Ampel ist nur die zweitbeste Lösung
Nach Ankündigung von Hessen Mobil für den Ampel-Bau:
Liberale favorisieren weiter einen Kreisel
Wehrheim. Die FDP Wehrheim setzt sich seit vielen Jahren für eine bessere Verkehrssicherung am Obernhainer
Kreuz (L3041) ein und favorisiert dabei die Errichtung eines Verkehrskreisel als die geeignete
Maßnahme. Zuletzt hatten die Liberalen im Januar beim zuständigen Straßenbaulastträger Hessen
Mobil ihre diesbezügliche Forderung einmal mehr zum Ausdruck gebracht.
Nun hat Hessen Mobil eine Entscheidung getroffen und den Bau einer Lichtsignalanlage
angekündigt.
Dazu FDP-Vorstandsmitglied Andreas Bloching: „Wir hatten unlängst im Januar im
Austausch mit Hessen Mobil nochmals zum Ausdruck gebracht, warum nach unserer Einschätzung
die Errichtung eine Kreisels geboten wäre. Es freut uns, dass Hessen Mobil zu der Überzeugung
gekommen ist, dass eine Veränderung am Obernhainer Kreuz notwendig ist. Die Lichtsignalanlage
stellt aus unserer Sicht hierbei die zweitbeste Lösung dar.“
FDP-Ortsvorsitzende Ulrike Schmidt-Fleischer bedankt sich bei Hessen Mobil, sich der Thematik
nochmals angenommen zu haben. „Die Absicht von Hessen Mobil, eine Verbesserung
herbeizuführen, ist klar erkennbar. Die Ampel ist ein wichtiger Schritt, wenngleich wir Liberale nach
wie vor der festen Überzeugung sind, dass hier ein Kreisel die optimale Lösung wäre. Es gilt nun
abzuwarten, wie die Maßnahme umgesetzt wird und ob sie sich bewährt.“
Klaus Schumann, FDP-Fraktionsvorsitzender, begrüßt es, dass der Gefahrenschwerpunkt
Obernhainer Kreuz nun entschärft werden soll: „Wir fragen uns allerdings, ob es nicht besser wäre
im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Verbindungsstraße von Wehrheim nach
Obernhain doch eine Kreisellösung für das Obernhainer Kreuz zu erstellen. Hierdurch könnten
lange Ampelphasen und der mit dem Warten verbundene CO2-Ausstoß vermieden werden.“ Und
der stellvertretende FDP-Ortsvorsitzende Ingmar Rega ergänzt: „Der Verkehr muss dann auch nicht
gestoppt werden. Die Durchlasshöhe ist größer, es können mehr Fahrzeuge aus den
unterschiedlichen Richtungen den Verkehrsknotenpunkt passieren. Auch die Lärmbelastung ist
deutlich niedriger, weil längeres Warten und Anfahren entfällt.“